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Louisiana, LA

Fläche: 123.677 km²
Einwohnerzahl: 4.351.000
Hauptstadt: Baton Rouge
Beiname: Pelican State

Die westliche Golfküstenebene, die Stromaue des Mississippi und dessen Delta, für sich allein schon ein Drittel der Staatsfläche, bilden den im Süden der USA liegenden Bundesstaat Louisiana (nach dem französischen König Ludwig XVI.). Das durchschnittlich nur etwa 30 m hoch gelegene Flachland muss in weiten Bereichen durch Flussdeiche geschützt werden und erlangt lediglich im Nordwesten Höhen um 160 m ü.d.M. Heiße, schwüle Sommer, milde Winter und bisweilen auftretende verheerende Hurrikans kennzeichnen das subtropische Klima.

Die erstmals 1530 von den Spaniern Cabeza de Vaca und Panfilo de Narvaez entdeckte Region um das Mississippi-Delta wurde 1682 durch La Salle für Frankreich in Besitz genommen. Nachdem der Versuch Frankreichs gescheitert war, die Ausdehnung der britischen Kolonien gen Westen zu verhindern, fiel 1762 das westlich des Mississippi gelegene Gebiet bis hinauf zur heutigen kanadischen Grenze an Spanien und das östliche zunächst an England; im Jahre 1783 kam es dann zu den USA. Das napoleonische Frankreich erhielt im Jahre 1801 den spanischen Anteil abermals und verkaufte ihn wiederum 1803 im berühmten "Louisiana Purchase" an die Vereinigten Staaten. Am 30. April 1812 wurde Louisiana als 18. Mitglied in die Union aufgenommen. Im Sezessionskrieg eroberten die Nordstaaten schon im Jahr 1862 große Teile des konföderierten Louisiana, welches auch nach Ende des Krieges ein Ort starker sozialer und rassistischer Spannungen blieb.

Auf den ertragreichen Böden im Mississippi-Delta und entlang des Red River werden hauptsächlich Baumwolle, Zuckerrohr, Sojabohnen und Reis kultiviert. Rinderzucht und die Fischerei in den fischreichen Küstengewässern erlangen zunehmend an Bedeutung. Die Basis für die Industrie stellen die ergiebigen Bodenschätze an Erdöl, Erdgas, Schwefel und Steinsalz dar, die die petrochemischen Betriebe und Aluminiumhütten entlang des Mississippi zwischen New Orleans und Baton Rouge versorgen. New Orleans, größte Stadt Louisianas und einer der wichtigsten Seehäfen der USA, ist das touristische Zentrum des Staates, dessen kreolisch-französisches Erbe seinen besonderen Reiz ausmacht.

 
       
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Version 2.0 | Letztes Update: 07.07.2006