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Rhode Island, RI

Fläche: 3.144 km²
Einwohnerzahl: 1.003.000
Hauptstadt: Providence
Beiname: Little Rhody, Ocean State

Der kleinste US-Bundesstaat liegt im Nordosten der USA und gehört zu den Neuenglandstaaten. Seinen Namen verdankt er entweder dem Entdecker Giovanni di Verrazano, den die heutige Insel Rhode Island vor der Küste an Rhodos erinnerte, oder dem Holländer Adriaen Block, der sie des roten Klees wegen "Roode Eylandt" nannte. Den östlichen Teil des Staats nimmt die weit ins Landesinnere reichende Narragansett Bay ein. Daran anschließend erstreckt sich westwärts ein zu den New England Uplands gehörendes, bis 274 m ü.d.M. aufsteigendes Hügelland. Das maritime Klima weist milde Winter und feuchte Sommer auf. Über 60% des Staates sind bewaldet.

Flüchtlinge aus Massachusetts gründeten seit 1636 die ersten Siedlungen in Rhode Island, wo zum ersten Mal in einer britischen Kolonie eine klare Trennung zwischen Staat und Kirche vollzogen wurde. Viele Glaubensflüchtlinge fanden in der Folgezeit in Rhode Island eine neue Heimat. Im "Great Swamp Fight" 1675 brachen die Kolonisten die bisherige Vormachtstellung de Narragansett-Indianer. Am 04. Mai 1776 deklarierten die Kolonisten bereits die Unabhängigkeit von England, traten aber erst am 29. Mai 1790 als letzter der 13 Gründungsstaaten der Union bei.

Der wichtigste Wirtschaftszweig in Rhode Island ist die Industrie. Die traditionelle Textilindustrie - 1793 begann die erste Baumwollspinnerei zu arbeiten - steht an erster Stelle, gefolgt von Maschinen- und Werkzeugbau sowie der Schmuckindustrie. Die Landwirtschaft auf Rhode Island ist nur für die regionale Versorgung bedeutsam, die Fischerei konzentriert sich hauptsächlich auf die Muschelzucht. Vor allem die über 600 km lange Küste und der Waldreichtum machen den Fremdenverkehr zu einem starken Wirtschaftszweig.

 
       
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Version 2.0 | Letztes Update: 07.07.2006